Rezept:
Quelle: https://www.vkusnyblog.com/recipe/rozhdestvenskij-shtollen-na-drozhzhevom-teste/ Hinweise zu den Zutaten:
Mehl. Normales Weizenmehl (Typ 405) höchster Qualität reicht für den Stollen mehr als aus. Ja, er enthält viel Fettteigbestandteile, aber am Ende ähnelt er eher einem Kuchen, daher ist starkes Mehl nicht nötig.
Hefe. Im Rezept wird frische Hefe verwendet. Trockenhefe ist ebenfalls geeignet – davon nimmt man ein Drittel der Menge, die für frische Hefe angegeben ist. Das heißt: Statt 50 g frischer Pressehefe benötigen Sie 17 g Trockenhefe. Diese löse ich normalerweise nicht im Mehl, sondern wie die frische Hefe in der Milch.
Milch. Nehmen Sie Milch mit einem Fettgehalt nach Wahl. Vor der Zugabe der Hefe sollte sie warm, nicht heiß sein – maximal 45 °C. Bei höheren Temperaturen geht die Hefe zugrunde und das Gebäck geht nicht auf.
Butter. Hier kann Butter mit 72 % Fettgehalt oder fetter verwendet werden. Für den Teig wird weiche, aber nicht geschmolzene Butter benötigt, für das Tränken geschmolzene Butter.
Marzipan. Im Rezept von 2010 war es nicht enthalten; jetzt habe ich den Stollen klassischer gestaltet und Marzipan in die Rezeptur aufgenommen, ohne die Proportionen und Mengen der anderen Zutaten zu ändern. Fertiges oder selbstgemachtes Marzipan ist geeignet. Falls Sie keines haben, geht der Stollen auch ohne – er wird trotzdem sehr lecker und aromatisch.
Mandeln. Am besten blanchierte, geschälte Mandeln verwenden – sie verfärben den Teig nicht. Wenn Ihnen das nicht wichtig ist, können Sie auch Mandeln mit Haut verwenden. Alternativ können Sie sofort Mandelblättchen nehmen.
Trockenfrüchte und kandierte Früchte. Ja, im Verhältnis zum Teig sind sie VIEL. Ein Stollen sollte so sein.
Rosinen sind unbedingt erforderlich. Im Rezept sind zwei Sorten angegeben, Sie können aber auch nur eine Sorte nach Belieben verwenden. Alle anderen kandierten Früchte und Trockenfrüchte nach Ihrem Geschmack. Ich bereite ihn mit kandierten Ananasstücken, getrockneten Kirschen und Feigen zu. Gut passen Orangenschalen, getrocknete Aprikosen, Pflaumen und kandierte Cranberries.
Gewürze. In den Stollenteig gehört unbedingt gemahlener Kardamom. Er hat ein einzigartiges Aroma, das sich nicht ersetzen lässt. Ein weiteres traditionelles Gewürz ist Macis bzw. die sogenannte Muskatblüte. Sie hat ein feineres Aroma als die Muskatnuss, ist aber nicht sehr verbreitet und wird daher oft durch Muskatnuss ersetzt.
Einige Bäcker fügen Zimt, Nelken, Ingwer, Piment oder Sternanis hinzu. Mit diesen Gewürzen muss man jedoch sehr vorsichtig sein, damit der Stollen nicht zu sehr nach Lebkuchen schmeckt. Ich persönlich bin für Minimalismus: Kardamom und Muskatnuss reichen mir.
Puderzucker. Davon braucht es viel und man sollte ihn nicht vernachlässigen. Zusammen mit der öligen Tränkung bildet er eine Schutzschicht während der Reifung des Stollens – Butter und Puderzucker verringern das Eindringen von Sauerstoff in das Innere und verhindern die Oxidation des Fettes. Daher verdirbt der Stollen in den 2–4 Wochen, die man ihm üblicherweise zur Reifung gönnt, nicht.
Weiter zur Zubereitung.
Die Rosinen und die Mischung aus Trocken- und kandierten Früchten mit Rum übergießen, vermischen und über Nacht bei Raumtemperatur ziehen lassen.
Die Mandeln mit dem Messer hacken.
Die Milch leicht erwärmen und die Hefe darin auflösen.
Zucker, die Hälfte des Mehls, Muskatnuss, Kardamom und Salz hinzufügen. Zu einer homogenen Masse verrühren.
Die weiche Butter und das restliche Mehl zugeben, gut durchkneten.
Mandeln und in Rum eingeweichte Trocken- und kandierte Früchte hinzufügen (überschüssigen Rum abgießen).
Kneten, um die Füllungen gleichmäßig zu verteilen.
Den Teig zur Gare 1–1,5 Stunden gehen lassen. In dieser Zeit sollte er sich fast verdoppeln.
Solange der Teig geht, aus dem Marzipan zwei Rollen von etwa 20–22 cm Länge formen.
Marzipan in den Kühlschrank legen.
Den gegangenen Teig kurz entgasen und halbieren.
Stollen formen. Den Teig zu einer dicken, ovalen Platte ausziehen. Mit dem Handrücken eine Furche ziehen, die etwa ein Drittel der Platte abtrennt. Das Marzipan in diese Furche legen.
Dieses Drittel nach oben klappen und die Naht verschließen.
Wenn Sie kein Marzipan verwenden, falten Sie den Stollen einfach entlang dieser Furche.
Die geformten Stollen auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen.
An einem warmen Ort zur finalen Gare etwa 40 Minuten ruhen lassen. In dieser Zeit sollten die Stollen auf das 1,5‑fache anwachsen.
Das Blech in den auf 180 °C vorgeheizten Ofen schieben und die Stollen goldbraun backen, ca. 35–40 Minuten.
Herausnehmen und noch heiß mit geschmolzener Butter bestreichen. Am praktischsten geht das mit einem Pinsel.
Reichlich mit Puderzucker bestreuen.
Die Stollen auskühlen lassen, fest in Alufolie oder Frischhaltefolie wickeln und an einem kühlen Ort 2–4 Wochen reifen lassen.
Die gereiften Stollen in Scheiben schneiden und genießen.
Viel Vergnügen beim Teetrinken und frohe Feiertage!
Dieses Rezept für einen weihnachtlichen Hefestollen wurde von Chefköchin Tatjana Nazaruk – der Autorin des Blogs Vkusny Blog – erprobt und zubereitet.
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